Wenn Kinder bei sonst recht guter Intelligenz Probleme beim Erlernen des Rechnens haben, spricht man von einer Dyskalkulie. Man kann dabei folgendes beobachten:
Dyskalkule Menschen sind weder lernschwach noch lerngestört, sie haben lediglich eine andere Informationsverarbeitung und eine damit verbundene andere Lernfähigkeit. Die Ursachen für die Dyskalkulie liegen im Genbereich. Mehr als 15 % aller Menschen haben diese besonderen Sinneswahrnehmungen, die eine besondere Unterrichtsform beim Erlernen des Rechnens benötigen.
Die folgenden Auffälligkeiten im Volkschulalter könnten auf eine Dyskalkulie hinweisen.
Welche Auffälligkeiten Kinder im Vorschulalter bezüglich Dyskalkulie zeigen, erfahren Sie hier.
Im Gegensatz zur Dyskalkulie wird die Rechenschwäche durch Ereignisse im Leben eines Kindes, wie zum Beispiel Krankheit, psychische Ursachen, familiäre Ursachen, Unterrichtsmethoden, Lerndefizite usw. erworben. Sie können vorübergehend sein und durch vermehrtes Üben des Rechnens meistens behoben werden.
Im Vorschulalter (Kindergarten) kann zwar noch keine Dyskalkulie diagnostiziert werden, da der Symptombereich (also die Fehler, die das Kind beim Rechnen macht) noch nicht beurteilt werden kann. Man kann jedoch bereits im Vorschulalter Defizite in den Sinneswahrnehmungsbereichen Optik, Akustik und Raumorientierung feststellen und an diesen bei einem Training arbeiten.
Falls das Kind im Vorschulalter die folgenden Auffälligkeiten zeigt, könnte das Kind später Probleme beim Erlernen des Rechnens haben: